Radikalität der Reformation
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Dieser Band versammelt die Studien des Hamburger Historikers Hans-Jürgen Goertz zur Radikalität frühreformatorischer Bewegungen im 16. Jahrhundert. Untersucht werden unter anderem Konzeptualisierungen der Reformation und reformatorischer Bewegungen, Träume und Offenbarungen in der radikalen Reformation sowie der Umgang mit der Heiligen Schrift bei Karlstadt und Müntzer. Darüber hinaus beleuchtet der Autor den Zusammenhang von Bauernkrieg und Täufertum sowie kulturgeschichtliche Aspekte von Glaube und Wissen in der Reformationszeit. Goertz’ Beiträge zur Reformationsforschung zeigen, dass die gewöhnlich unter dem Begriff der »radikalen Reformation« ausgegrenzten Gestalten und Bewegungen ein integraler Bestandteil der Reformation sind und ein Mitspracherecht bei ihrer Durchsetzung und Gestaltung fordern.