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Die Abbildung auf dem Umschlag zeigt, wie ein entflammtes Herz – Sinnbild einer über Emotion kultivierten Frömmigkeit – von einer Frauenhand weitergereicht wird. Die pietistische Erinnerungskultur und wissenschaftliche Traditionsbildung stehen in starker Spannung zu diesem Emblem. Entweder tilgte die gruppeninterne oder die professionelle Geschichtsschreibung den aktiven Beitrag von Frauen zur pietistischen Bewegung, oder sie reduzierte diesen auf eine allein private und stille Frömmigkeit. So erscheint die pietistische Laienbewegung in der Rückschau und entgegen den historischen Belegen als ein Kristall reiner Männlichkeit. Die beiden Herausgeberinnen haben Beiträge versammelt, die in der Summe zeigen, dass Frauen in der pietistischen Bewegung eine überaus aktive Rolle spielten und dass eine Geschichtsschreibung, die diesen Zusammenhang ausblendet, männliche Identitätspolitik betreibt.
Nákup knihy
Gendering tradition, Ulrike Gleixner
- Jazyk
- Rok vydania
- 2007
Doručenie
Platobné metódy
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- Titul
- Gendering tradition
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Ulrike Gleixner
- Vydavateľ
- Didymos-Verl.
- Vydavateľ
- 2007
- Väzba
- mäkká
- ISBN10
- 3939020419
- ISBN13
- 9783939020417
- Kategórie
- Skriptá a vysokoškolské učebnice
- Anotácia
- Die Abbildung auf dem Umschlag zeigt, wie ein entflammtes Herz – Sinnbild einer über Emotion kultivierten Frömmigkeit – von einer Frauenhand weitergereicht wird. Die pietistische Erinnerungskultur und wissenschaftliche Traditionsbildung stehen in starker Spannung zu diesem Emblem. Entweder tilgte die gruppeninterne oder die professionelle Geschichtsschreibung den aktiven Beitrag von Frauen zur pietistischen Bewegung, oder sie reduzierte diesen auf eine allein private und stille Frömmigkeit. So erscheint die pietistische Laienbewegung in der Rückschau und entgegen den historischen Belegen als ein Kristall reiner Männlichkeit. Die beiden Herausgeberinnen haben Beiträge versammelt, die in der Summe zeigen, dass Frauen in der pietistischen Bewegung eine überaus aktive Rolle spielten und dass eine Geschichtsschreibung, die diesen Zusammenhang ausblendet, männliche Identitätspolitik betreibt.