Maximilian Aichern
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Viac o knihe
Maximilian Aichern lenkte als Bischof die Geschicke der Diözese Linz. Als er im kalten Jänner 1982 im Linzer Dom geweiht wurde, standen manche dem fremden Abt aus dem steirischen St. Lambrecht noch skeptisch gegenüber. Doch schon bald zeigte sich, dass Bischof Maximilian ein Talent für die Begegnung mit Menschen hat und dass er es mit der Umsetzung des 2. Vatikanischen Konzils in seiner Diözese ernst meint. Seine Form zu führen war, möglichst viele Betroffene an Entscheidungen zu beteiligen. Durch eine „Diözesanversammlung“ und das Projekt „Seelsorge der Zukunft“ wurden auch pastoral neue Wege in der Diözese beschritten. Maximilian Aichern nützte seine Fähigkeiten als „Brückenbauer“ aber auch gesamtösterreichisch. Als federführender Bischof ermöglichte er einen völlig neuen Stil in der Abfassung des Sozialhirtenbriefes der österreichischen Bischöfe 1987. Einen Meilenstein in der Ökumene initiierte Bischof Aichern schließlich mit dem Ökumenischen Sozialwort der Christlichen Kirchen Österreichs 1994. Viele Verbindungen zu Bischöfen in den Ländern des ehemaligen Ostblocks runden das Bild eines kontaktfreudigen Menschen, dessen Christsein wesentlich aus der Tat lebt, ab. Im Mai 2005 nahm Papst Benedikt XVI. das Rücktrittsgesuch des mittlerweile 72jährigen Maximilian Aichern an. Im vorliegenden Buch blickt Maximilian Aichern in einem ausführlichen Gespräch auf sein Leben und seine Zeit als Bischof zurück. Er erzählt von der Kindheit im Krieg, von der aufregenden Zeit des 2. Vatikanums sowie von den wichtigen Ereignissen und Menschen seines Lebens. Zum persönlichen Rückblick kommen zahlreiche Bilder aus dem Leben und Wirken des Bischofs. Sie erzählen noch einmal von einer Zeit, die viele als „gute 23 Jahre“ beschreiben.