Auf dem Taubenmarkt
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»Am Taubenmarkt« (also in Linz) spielte sich das abenteuerliche Leben des Schriftstellers Franz Kain erst später ab. Der 1922 in Bad Goisern geborene Sohn eines Arbeiters wurde schon 1936 beim Verteilen illegaler (kommunistischer) Flugzettel ertappt und eingesperrt, machte trotzdem so weiter, lernte daher 1941 für einige Jahre das Häftlingsleben in der NS-Zeit kennen. Gegen Ende 1942 wurde er »gnadenhalber« in das berüchtigte Strafbataillon 999 entlassen, in Nordafrika gefangengenommen, in die USA gebracht, und dort druckte ein deutschsprachiges Organ die ersten Gedichte des Kriegsgefangenen. Im Zuchthaus hatte ihn der Bibliothekar (ein inhaftierter Benediktiner) zum Lesen animiert. Ein »Roman«? Als Autobiographie wäre die unglaublich intim authentische Schilderung zuwenig glaubhaft. Edwin Hartl, Die Press In dem ganz unvergleichlichen autobiographischen Roman »Am Taubenmarkt« hat Franz Kain anschaulich und konkret dargestellt, wie Welt- und Zeitgeschichte in dieses Land hereinspielten, so auch, wie sich am Ende des Krieges »die Trümmer des einstigen deutschen ›Europas‹« im Ausseerland zusammenfanden. Wahrlich, die grellen Blitze der Welt zuckten in dieses Land herein und ebenso grelle gingen hinaus. Klaus Amann Franz Kain fiel dem ideologischen Vorurteil zu Opfer, er sei ein Ideologe. Das ist ein schlechter Witz: jede einzelne seiner Geschichten beweist das Gegenteil – nämlich Kains staunenswerte Fähigkeit, unbeirrt vom Konkreten auszugehen und aufs Konkrete zurückzukommen. Rainer Stephan, Süddeutsche Zeitung
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Auf dem Taubenmarkt, Franz Kain
- Jazyk
- Rok vydania
- 2003
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- Titul
- Auf dem Taubenmarkt
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Franz Kain
- Vydavateľ
- Publ. P No 1, Bibliothek der Provinz
- Rok vydania
- 2003
- ISBN10
- 3900878382
- ISBN13
- 9783900878382
- Kategórie
- Beletria
- Anotácia
- »Am Taubenmarkt« (also in Linz) spielte sich das abenteuerliche Leben des Schriftstellers Franz Kain erst später ab. Der 1922 in Bad Goisern geborene Sohn eines Arbeiters wurde schon 1936 beim Verteilen illegaler (kommunistischer) Flugzettel ertappt und eingesperrt, machte trotzdem so weiter, lernte daher 1941 für einige Jahre das Häftlingsleben in der NS-Zeit kennen. Gegen Ende 1942 wurde er »gnadenhalber« in das berüchtigte Strafbataillon 999 entlassen, in Nordafrika gefangengenommen, in die USA gebracht, und dort druckte ein deutschsprachiges Organ die ersten Gedichte des Kriegsgefangenen. Im Zuchthaus hatte ihn der Bibliothekar (ein inhaftierter Benediktiner) zum Lesen animiert. Ein »Roman«? Als Autobiographie wäre die unglaublich intim authentische Schilderung zuwenig glaubhaft. Edwin Hartl, Die Press In dem ganz unvergleichlichen autobiographischen Roman »Am Taubenmarkt« hat Franz Kain anschaulich und konkret dargestellt, wie Welt- und Zeitgeschichte in dieses Land hereinspielten, so auch, wie sich am Ende des Krieges »die Trümmer des einstigen deutschen ›Europas‹« im Ausseerland zusammenfanden. Wahrlich, die grellen Blitze der Welt zuckten in dieses Land herein und ebenso grelle gingen hinaus. Klaus Amann Franz Kain fiel dem ideologischen Vorurteil zu Opfer, er sei ein Ideologe. Das ist ein schlechter Witz: jede einzelne seiner Geschichten beweist das Gegenteil – nämlich Kains staunenswerte Fähigkeit, unbeirrt vom Konkreten auszugehen und aufs Konkrete zurückzukommen. Rainer Stephan, Süddeutsche Zeitung