Die Erfindung der Welt
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Viac o knihe
'Morgen Abend ziehen wir uns dick an und lassen uns von den Sternen alles, alles erzählen: wer die Welt gemacht hat und wer die Menschen gemacht hat und wer die Tiere.' Ein Spiel mit Schöpfungsmythen aller Kontinente. In der Tiefe eines Bergtals, an einer Stelle, die manche das Ende der Welt nennen, sitzt eines Abends ein vierjähriges Mädchen unter einer Felswand und wundert sich, daß es so klein ist und der Berg so groß. Die Sterne blinken ihr geheime Botschaften zu, und Elisa beschließt, ihre Mutter Annina zu fragen, wie es kam, daß die Welt so ist, wie sie ist. Die beiden beginnen ein Spiel: Bis zu Elisas fünftem Geburtstag setzen sie sich in jeder sternklaren Nacht vor das Haus, Annina liest Elisa aus den Sternen und berichtet vom Ursprung der Welt. So verstreicht ein Jahr. Elisa erfährt, wie die Tiere und die Sterne entstanden, das Licht und Elisas geliebte Berge, wie die Kinder auf die Welt kommen, was Zuckerrohr ist und was eine Bachstelze, warum Frauen ihre Männer verlassen und warum Geschwister sich streiten. Daß die Sterne ihr nichts anderes erzählen als die Schöpfungsmythen der Völker und Länder der Erde, kümmert Elisa wenig. Sie beschäftigt vor allem, daß auch ihre Freunde die faszinierenden Geschichten hören sollen - und wie sie zu Farbstiften kommt, um die Geschichten zu Bildern zu machen.