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Karsamstagsexistenz

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Als verbindendes Motiv bietet sich das des Karsamstags an, wie es der Bildhauer Franz Gutmann in Bezug auf eine Arbeit in der Freiburger Universitätskirche ins Wort gefasst hat: Nicht Karfreitag, auch nicht Ostern, sondern eher Karsamstag die Durchlichtung der Hölle. Spätestens seit Hans Urs von Balthasars großem Entwurf zum Karsamstag ist das „Dazwischen“ wieder ein Thema der Theologie geworden. Aus den unterschiedlichen Ansätzen der Theologie des 20. Jh. und Positionen zeitgenössischer Künstler entwickelt der Autor einen neuen Ansatz zum Gespräch zwischen Kirche und Kunst. Nach einer Einleitung in die Fragestellung, ob christliche und künstlerische Existenz als Karsamstagsexistenz miteinander ins Gespräch kommen können, präsentiert der zweite Teil „Dialoge mit Bildern“, unter Absenz und Präsenz einen Einblick in den Bilderstreit sowie in derzeitige synthetische Versuche des Bildverstehens. Dieses wird unter der Metapher „Bildsein heißt Wegsein“ mit Bezug auf Falkens Zyklus Gitterköpfe entfaltet. Dabei spielt Johannes von Kreuz eine wichtige Rolle. Der dritte Teil bildet die theologische Achse der Arbeit. Eine Geschichte des Karsamstags in der Liturgie von West und Ost sowie eine Darstellung der Theologie des Karsamstags im 20. Jh. lassen die „Kategorie des Dazwischen“ erwachsen, die in theologischer, philosophischer, künstlerischer und liturgischer Hinsicht thematisiert wird. Künstlerischen Wegen zum Karsamstag wird mit der Vorstellung von mit der Kunststation St. Agnes in Köln verbundenen Künstlern und ihrer Werke nachgegangen: Anatol Herzfeld, Michael Bleyenberg und Herbert Falken. Abschließend lässt der Autor den Karsamstag als Ort des Dazwischen verstehen, indem er die in St. Agnes präsentierten Ausstellungen als Formen der Begegnung im liturgischen Raum interpretiert.

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2002

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