Der Fremdling
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Viac o knihe
Zwei Außenseiter auf der Suche nach dem Glück Ein mitreißendes Buch über das Anderssein, die Fremde und die Suche nach einem Zuhause. Ab 13 In eindrucksvollen, klaren Bildern erzählt Sigrid Heuck die authentische Geschichte von Michel und Emmerenzia, einem heimatlosen Trommler und einer als Außenseiterin behandelten Bäuerin, gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges. Die beiden setzen sich mutig über Alters- und Standesunterschiede hinweg und kämpfen eisern für ihr Glück auf dem Schwalbachhof. Autorenporträt: Sigrid Heuck wurde in Köln geboren und lebt seit 1949 im bayerischen Voralpenland. Nach dem Studium der Mode-Grafik besuchte sie die Akademie der bildenden Künste in München und machte sich anschließend als freiberuflich arbeitende Grafikerin selbstständig. Sigrid Heuck kam über die Illustration zum Schreiben, weil es ihr Spaß machte, eigene Texte auszustatten. Viele ihrer Bücher wurden in fremde Sprachen übersetzt und ausgezeichnet. 1990 erhielt sie den Österreichischen Jugendbuchpreis für „Meister Joachims Geheimnis“. Leseprobe: „Man muss ihn begraben.!“ „Das besorgt der Schinder“. Es gibt noch mehr Tote hier. Verzweifelt versuchte der Junge sich bemerkbar zu machen. Im Kampf gegen den Schmerz biss er die Zähne zusammen und schmeckte dabei Erde auf der Zunge. Er bewegte einen der Schlegel hin und her, versuchte zu rufen, zu schreien, aber außer einem leisen Stöhnen drang kein Ton aus seiner Kehle. Die Männer sahen es nicht, hörten es nicht. Sie entfernten sich. Ihr Gespräch verstummte. Der Kampf war keine Schlacht gewesen, kaum mehr als ein Scharmützel zwischen einem Bataillon kaiserlicher Kavallerie und einem schwedischen Infanterieregiment. Wer gesiegt hatte und wer geschlagen wurde, wusste keiner der Beteiligten. Es war am 6. Juni 1646, im achtundzwanzigsten Jahr des Krieges, den der schwedische König Gustav Adolf gegen Kaiser Ferdinand den Zweiten begonnen hatte. Gustav Adolf war dem Krieg längst selbst zum Opfer gefallen und statt Ferdinand des Zweiten stand Ferdinand der Dritte an der Spitze der kaiserlichen Armee. Es gab keine Fronten. Der Krieg war hier und dort und überall. Die Bauern, über deren Land die Heere zogen, litten entsetzliche Not. Das Übrige besorgte die Pest. Doch darum kümmerte sich niemand.
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