Philipp Melanchthon
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Philipp Melanchthon (1497–1560) wird in seinem Gedenkjahr 1997 auf vielerlei Weise gewürdigt: als »Praeceptor Germaniae«, als Reformator, als Humanist und Wissenschaftler. Dieses Buch stellt Melanchthon vor allem als »Ökumeniker« vor. Die Autoren beleuchten mit ihren Beiträgen einzelne Aspekte des Wirkens und der Bedeutung Melanchthons in den vielen zwischenkirchlichen Gesprächen, Verhandlungen und Entscheidungen des 16. Jahrhunderts. Seine europäische Wirkung wie seine Bedeutung für die einzelne Gemeinde damals und heute wird deutlich. Melanchthons Werk kennzeichnet eine Phase der Einigungsbemühungen, die zwar das Auseinandergehen der abendländischen Christenheit in verschiedene Konfessionen nicht verhindern konnte, aber vielleicht heute wieder Anknüpfungspunkte bieten, ja sogar Impulse für Gemeinde und Ökumene geben könnten. Eine kleine Textauswahl und Hinweise auf Arbeitsmittel und Literatur regen zur eigenen Weiterbeschäftigung mit Melanchthon an.