Heinrich und Puk

Ein moderner Schelmenroman sondergleichen. Der achtzehn Jahre junge Heinrich, seines Zeichens Halbwaise, Strohkopf und Plauderer, fällt aus allen Wolken, als ihm, entgegen jeder Erwartung, durch eine für ihn hinterlegte Waisenrente aus der Obdachlosigkeit geholfen wird. Doch als er mit dem Schiff, seinem Wohnmobil, auf einem Parkplatz anlegt, und Bekanntschaft mit dem elfjährigen Puk schließt, geht das Abenteuer erst richtig los: Er wird Fluchtfahrer, denn Puk plant den Mord an seinem Großvater. Lange habe ich keinen Roman gelesen, der eine vergleichbare Lebensfreude in mir hervorrief! »Heinrich und Puk« ist nicht nur durch seine saloppe Wortgewalt und seine poetischen, buntgezeichneten Bilder bemerkenswert; dieser Roman strotzt vor Leben, dieser Roman macht leicht! Oskar K. Bule