Amok
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Viac o knihe
An einem ungewöhnlich heißen Morgen im März steuert Jamal wie gewohnt auf die Pforte des Heinrich-Böll-Gymnasiums zu, als er eine dumpfe Gefahr wittert. Der Schulhof ist verwaist, und da er sich umsieht, bemerkt er in der Nähe seiner Schule ein Polizeiauto. Tatsächlich klären ihn seine Lehrer darüber auf, dass eine anonyme Mail ans Hessische Kultusministerium verschickt wurde, in der ein Amoklauf an einem Frankfurter Gymnasium angekündigt wird. Die ganze Stadt ist in Aufruhr, Schüler bleiben ihren Gymnasien aus Angst vor einem ähnlichen Attentat wie in Erfurt oder Winnenden fern, Eltern und Lehrer sind gleichermaßen besorgt, Polizei und Rettungsdienst in höchster Alarmbereitschaft. Jamal fällt aus allen Wolken, als er Tage später erfährt, dass seine eigene Freundin die Drohmail verschickt hat: Jasmin wollte sich mit ihrer Klassenkameradin Thea einen Jux erlauben, um ihre Osterferien zu verlängern. Als der öffentliche Aufruhr und der damit verbundene Fahndungsdruck zu groß werden, stellen sich die beiden jungen Frauen der Polizei und werden von einem Richter zu einem Wochenende Jugendarrest in Gelnhausen verurteilt. Weder sie noch Jamal ahnen, dass ein mysteriöser Tagebuchschreiber, der sich nach den herrenlosen Samurai der japanischen Kaiserzeit Ronin nennt, von Jasmins Amokdrohung inspiriert fühlt. Seine Mutter ist vor Jahren gestorben, sein Vater mit einer viel jüngeren Frau liiert, und sein Opa, die einzige Vertrauensperson im Leben des Ronin, liegt im Sterben. In seinem Online-Tagebuch lässt der Ronin seinem Hass auf die Welt freien Lauf und steigert sich immer weiter in seine Gewaltfantasien hinein. Bis der Schwertkämpfer eines Tages beschließt, buchstäblich ein Zeichen zu setzen oder besser sieben... „Pete Smith erzählt realistisch, packend und präzise die Chronik eines angekündigten Amoklaufs. Ein Jugendbuch, das unter die Haut geht!“ Augsburger Allgemeine „Ein total packendes, aufregendes und wachrüttelndes Buch, das gerade in heutigen Zeiten in jeder Bibliothek vorhanden sein sollte.“ ekz-Informationsdienst „Extrem gut geschrieben, präzise und bildgewaltig.“ Kulturwoche. at