Vom Zauber der staaden Zeit
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Viac o knihe
Dieses Buch möchte die Tradition des Geschichtenerzählens, des gemeinsamen Singens und Bastelns, des Zuhörens und Staunens beibehalten und weitertragen. Der Zauber der staaden Zeit soll für Jung und Alt wieder erlebbar, die weihnachtliche Vorfreude wieder geweckt werden, denn sie lassen seit jeher nicht nur Kinderaugen größer werden. Auch Erwachsene erwischen sich manchmal selbst dabei, wie sie den spannenden Märchen, den originellen Anekdoten und den stimmungsvollen Liedern andächtig lauschen. Ausgehend vom Fest des Heiligen Andreas, bei dem von heute noch gültigen Wetterregeln die Rede ist, erfährt man viel Interessantes über die Zeit des Advents: Wie bindet man selbst einen Adventskranz, welche Adventsmärkte gib es in unserer Region, was heißt überhaupt Advent? Die Heilige Barbara bringt uns ein Backrezept für Kinder und erzählt von einer romantischen Fahrt über den winterlichen Königssee. Am 5. und 6. Dezember besucht natürlich der Heilige Nikolaus mit seinen Kramperln und Buttnmandln die Familien und in den Kirchen stimmen die Roratemessen auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Dabei gedenkt man auch Mariens, der Mutter Gottes, zum Beispiel beim Frauentagen, bei dem man an die Herbergssuche erinnert. Das Klöcklsingen „in der Perchtnacht anno 1927“ erzählt von alten Kindererlebnissen in der Gern, die Heilige Luzia bringt viel Licht in die dunkle Jahreszeit, denn in den Raunächten ist es oft so unheimlich, dass sich sogar ein alter Jäger noch fürchtet. Aber die Weihnachtsschützen vertreiben mit ihrem Schießen die bösen Geister und so kann der Christbaum und die Weihnachtskrippe ruhigen Gewissens wieder aufgestellt und der Heilige Abend gebührend gefeiert werden. Am Stephanietag geht man zum Eistockschießen oder zum Schlittenfahren nach Vorderbrand und zu Sylvester und Neujahr lässt man es nochmals richtig krachen. Beim darauffolgenden Fest der Heiligen drei Könige wird es wieder besinnlicher und an Maria Lichtmess schließt sich der Weihnachtsfestkreis. Der Christbaumschmuck wird verstaut, man holt sich aus den Kirchen geweihte Kerzen ins Haus und denkt vielleicht etwas wehmütig an die vergangene staade Zeit zurück.