Glen und sein Welpe
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Im neuen Kinderbuch de Künstlerin und Autorin Alexandra Liese „Glen und sein Welpe. Die Geschichte eines außergewöhnlichen Jungen, der ein Stück von sich selbst verloren und dann wieder gefunden hat“ geht es um das Überwinden und Verarbeiten einer Schicksalsprüfung, die der zehnjähriger Protagonist des Buches erlebte. Nach einem Unglücksfall hat sich in Glens Leben alles auf dem Kopf gestellt, nichts ist seitdem so wie vorher. Mit Freunden spielen, Fahrradfahren, schwimmen und rumtollen – all das sind Dinge, die Glen nicht mehr kann, weil er nach einem Unfall einen Teil seines Beines eingebüßt hat. Und so schottet er sich von der Welt ab. Doch eines Tages bekommt er einen jungen Hundewelpen mit drei Pfoten geschenkt. Der wissbegierige und liebenswerte Hund hilft Glen ins Leben zurück, welches der Junge nun mit einer Beinprothese meistern muss. Anhand einer komplizierten Situation, die auch Kinder treffen kann, möchte die Autorin und Künstlerin Werte wie Güte, Herzlichkeit, Freundschaft, Einfühlsamkeit und Willensstärke näherbringen. Sie möchte mit dieser Geschichte den kleinen und großen Lesern zeigen, dass nicht jeder und nicht alles immer perfekt sein muss und das Leben trotzdem schön und lebenswert sein kann. „Wenn man fällt, kann man auch wieder aufstehen, besonders dann, wenn man Hilfe hat“, so die Autorin. Liese beschäftigt sich in diesem Buch mit großen und sehr wichtigen für Kinder Fragen und vermittelt dazu ihre eigene Auffassung und Empfinden. Was ist ein Freund? Was bedeutet Freundschaft? Wie gebe ich meinem Freund Halt in der schwierigen Lebenslage? „Bei einer echten Freundschaft sind Freiwilligkeit, hohe Wertschätzung und Bedingungslosigkeit unersetzlich. Man hilft sich gegenseitig nicht, weil man es muss, sondern weil man es so will“, sagt die Autorin. Die Empathie, also die Fähigkeit, sich in die Lage des anderen hineinzuversetzen ist nur eine der Charaktereigenschaften, welche im Buch ausgiebig besprochen werden. Dabei basiert dieses Kinderbuch auf einer wahren Geschichte. Als Vorlage hat die Autorin das Leben ihres Vaters genommen und zu einer Kindergeschichte umgeschrieben. „Das gleiche musste mein Vater als Kind erleben - der stärkste Mensch, den ich je kannte“, erzählt die Autorin. Liese konnte es einfach nicht zulassen, dass so ein Mensch wie ihr Vater und seine Lebensgeschichte in Vergessenheit geriet. Im Grunde ist dieses Buch also ein tiefer Wunsch der Autorin und Künstlerin, ihren Vater, der schon seit Jahren nicht mehr bei uns ist, gedanklich am Leben zu erhalten. „Mein Vater hat viel in seinem Leben erlebt und dabei so viel für uns getan, ich war es ihm schuldig“, so die Autorin. „Gleichzeitig habe ich beim Schreiben und Illustrieren vieles für mich verarbeitet. Dafür habe ich mir viel Zeit genommen. Für die Arbeit an diesem Buch habe ich mehr als zwei Jahre gebraucht“, sagt Liese.