Zukunftszüge
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Viac o knihe
Buch Eine Zeitreise, beginnend im Jahr 1944. Deutsche Familien fliehen aus ihrer Heimat Oberschlesien, - aus Angst vor den Russen, die immer weiter nach Deutschland vorrücken. Es sind vor allem Frauen und Kinder. Mit Karren, Wagen und Pferdekutschen ziehen sie Richtung Westen. Katharina und ihr Sohn Martin stehen im Blickpunkt des Ge-schehens. Über die Geschichte spannt sich ein weiter Zeitbo-gen. Er reicht von Katharinas Mutter - Katharina ist das jüngste von 13 Kindern - bis in die heutigen Jahre von Martin. Ohne Berufsausbildung muss Katharina von heute auf morgen mit allen ihren Ängsten und Nöten alleine zurecht kommen. Sie finden in Lübau, nahe der polnisch-deutschen Grenze, eine Unterkunft. Noch vor Kriegsende fliehen sie nach Chemnitz ins Notaufnahmelager, werden im nahe gelegenen Dorf, Pleis-sa, zwangseingewiesen. Über den Suchdienst des DRK erfährt Katharina, dass Paul, ihr Mann, bereits am 14.03.1945 gefallen ist. Hubert, Pauls Bruder, lädt sie und Martin nach München ein. Eine Ausreisegenehmigung aus der DDR wird sie für diesen Besuch nicht bekommen. Sie wählt den Weg in den Westen durch die Saale. Zwei Jahre später, 1953, flieht sie aus der DDR, dessen Gren-zen bereits geschlossen sind, über Ostberlin mit der S-Bahn in den Westteil der Stadt. Das Aufnahmelager Berlin genehmigt ihr die Ausreise nach Hessen. Sie zieht mit Martin nach Niederhofheim im Taunus, wo bereits ihr Bruder mit seiner Familie lebt. Er weiß, dass es eine Zukunft gibt, und er etwas dazu beitragen kann. Er gestaltet sich sein Leben.