Ein glücklicher Fund - Briefe eines Unbekannten aus der römischen Provinz
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Viac o knihe
Durch Zufall gelangt ein erstaunlich gut erhaltener Papyrusfund in die Hände des Ich-Erzählers. Die Papyri erweisen sich als Briefe eines älteren römischen Reisenden namens Gaius an seinen Freund, der in dem immer sonnigen Ägypten eine Krankheit auskuriert. Der Reisende ist wie sein Briefpartner ein Freund des Seneca gewesen und von dessen stoischer Philosophie beeinflusst. Zur Zeit des jüdischen Krieges, 70 n. Chr., hält er sich in Palästina auf und wird Zeuge der Eroberung Jerusalems durch die Römer. Dabei lernt er den ehemaligen jüdischen Befehlshaber Josephus kennen, befreundet sich mit ihm und lässt sich von ihm in die jüdische Tradition und Glaubenswelt einführen. Sporadisch berichte er seinem Freund darüber und über die grausamen Kämpfe um Jerusalem. Er macht die Bekanntschaft mit einem jungen, schwer verwundeten Legionär aus Ephesus, dessen Mutter Christin ist und der ihn einlädt, ihn in seiner Heimat zu besuchen. Über die Stationen Caesarea und Antiochia gelangt Gaius in das blühende Ephesus. Während seines Besuchs erhält er Einblicke in das Leben der frühchristlichen Gemeinde und berichtet - immer aus der kritischen Sicht des Römers - seinem Freund ausführlich darüber.