Das geborgte Paradies

Dunkel schimmernde Mangrovenwälder, durch dessen Gewässer bedrohlich das Grunzen eines Leistenkrokodils hallt. Bellende Tauben hoch oben im immergrünen Muskatnussbaum. Kreischend steigt ein Schwarm burgunderroter Vögel hoch. Tätowierte Männer mit Ovula Schnecken als Penisschmuck ziehen durch das Dickicht, betäubt von der Wirkung des Kava-Kava-Gebräus. Eine Insel im Nebel, dahinter der fauchende Vulkan … Die Welt als eine Insel von vor hunderten Jahren – eine Parabel auf die Menschheit und die Konsequenz ihres verblendeten Handelns. Die Dreiuneinigkeit: Gott, Mensch und die Natur in unheilbarer Verstrickung. Zwei Völker, zwei Religionen, zwei Meinungen. Franz Nikolaus Bäcker, Autor aus Niederösterreich, legt mit „Das geborgte Paradies“ seinen vierten Roman vor.