Der letzte und der erste Almani

Die Geschichte spielt im Jahr 2411 mitten in Europa in einem Ort namens Al Laiwu. Man spricht Chinorabisch, die Stadt hat eine Mauer, alle Bürger tragen implantierte Ortungschips, und Bücher gibt es schon lange nicht mehr. An einem Sommertag finden Ting und Tareq in der Stadtmauer ein Papierbuch. Kurz nach ihrem Fund kommt es zu einem Anschlag und einem Mord. Der Anschlag am Südtor ist der Auslöser für eine Reihe von Geschehnissen, denn Al Laiwu hat ein Geheimnis. Die herrschende Ordnung ist hart erarbeitet, aber sie löst sich auf. Während sich die Empfindlichkeit des Systems immer weiter zeigt, entdeckt Ting in der ihm unbekannten Sprache, in der das Buch geschrieben ist, neue – aber eigentlich alte — Strukturen, allgemeingültigere, über ihn selbst herausreichende Regeln. Es geht in der Geschichte um Zeit und um Ordnung und Unordnung, um Entropie und Chaos. Und es geht um diese Ordnung auch in Bezug auf Sprachen. Almani gibt es nicht mehr, aber Ting ist auf dem besten Wege, es wiederzuentdecken, und der erste Almani zu werden.