Hauser
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Viac o knihe
Heinrich reduziert in seinen Gedichten zu HAUSER einerseits nüchtern das, was man über die nahezu mythische Figur Kaspar Hauser zu wissen meint. Andererseits wendet er sich direkt an Hauser und erzählt ihm, was er in ihm sieht. Der Dialog mit dem berühmtesten Findelkind der Weltgeschichte wird so sowohl persönlich als auch provokant. Seine Hommage zum zweihundertsten Geburtstag Hausers schließt mit dem Gedicht „Letztes Hemd“. Daraus einige Zeilen: ein Hemd, ein Hemd für diesen Tag dieses Jahrzehnt und noch zwei Jahre drauf ein Hemd im 21. Jahrhundert erst ein paar Jahre alt und schon sind die Kanten durch, die Knöpfe ab der Rücken bewohnt und gut gelaunt legen sich die Katastrophen ins Zeug farblich abgestimmt, durchdachte Beleuchtung inszeniert entblößt sich die ganze Bande und erntet Zustimmung