Das Sempiternum-Syndrom oder die Chronik des Banalen
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Viac o knihe
In Freudefurt an der Freude entwickelt der Krankenhausarzt Prof. Dr. Dr. Spritzenkötter ein Medikament, das ewiges Leben garantiert und das er deshalb Sempiternum nennt. Als erster Patient wird Leo Jablonski, der Vorsitz ende der Kommunistischen Partei Freudefurt (KPF), nach einem lebensbedrohlichen Herzinfarkt von der Schwelle des Todes ins Leben zurückgeholt. Kaum hat sich die Kunde von diesem Wundermittel in der Stadt wie ein Lauffeuer verbreitet, da setzen die Reichen und die Einflussreichen in Politik und Wirtschaft alles daran, sich den Zugang zu Sempiternum für sich und ihresgleichen zu sichern. Dagegen wendet sich eine Mehrheit unter Führung der KPF und der Studenten mit der Forderung „Sempiternum für alle“. Auch die befreundeten Stadtstaaten der „Gemeinschaft der Städte der Freuderegion“ (GSFR) verlangen einen angemessenen Anteil an Sempiternum für sich – erst auf diplomatischem Wege, dann durch wirtschaftlichen Druck und zuletzt mit kriegerischen Mitteln. Kurz: Es vollzieht sich die übliche Chronik des Banalen. Reimer Vollersen wurde 1942 in Schleswig geboren und ist dort aufgewachsen. Nach dem Abitur 1962 studierte er an der Christian- Albrechts-Universität in Kiel Latein und Geschichte. Von 1968 bis 1985 unterrichtete er an der Goethe-Schule in Flensburg und studierte nebenbei Wirtschaft/Politik und Literaturwissenschaft. Von 1985 bis 2006 leitete er als Oberstudiendirektor die Hermann- Tast-Schule in Husum bei wechselnder Unterrichtstätigkeit in Latein, Geschichte und Wirtschaft/Politik. Reimer Vollersen ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.