Wiedersehen in Berlin
Autori
Viac o knihe
Wiebke freut sich darauf, während der Osterferien mit Marcel, Leonie, Fabio und Ingo Berlin zu erobern. In Marcel, den sie im Sommer am Meer kennen gelernt und sie nach Berlin eingeladen hat, ist sie ein bisschen verliebt und hofft, er wird sich mit ihrer Freundin Leonie und besonders mit Fabio, den sie sehr mag, gut verstehen. Doch Marcel ist ins Schleudern geraten, dass er nur Wiebke, die er nach Berlin eingeladen hat. sehen möchte. Ihr will er anvertrauen, was ihn bedroht und mit welchen Folgen für ihn der Einbruch in seiner Schule endete. Vielleicht kann er mit ihr sogar über sein neues Verhältnis zu seinem obdachlos gewordenen Vater sprechen. Das geht die schrille Leonie und ihren intellektuellen Bruder Fabio, auf den er eifersüchtig ist, nun wirklich nichts an, findet er. Natürlich haben die Geschwister eigene Vorstellungen von gelungenen Tagen in Berlin. Vermittelnd wirkt Marcels Freund Ingo mit seinen freundlichen Bemühungen, den anderen schöne und wichtige Plätze seiner geliebten Stadt zu zeigen. Gerade durch die Verschiedenheit der Beteiligten, ihrer Temperamente, Vorlieben und Fähigkeiten, die sich dann doch irgendwie ergänzen, entwickeln sich für alle aufregende – manchmal gefährliche – Abenteuer mit unerwarteten Perspektiven. Abwechselnd wird aus Wiebkes und Marcels Blickwinkel erzählt; in einigen Kapiteln begleitet die innere Kamera auch Fabio, und in einer Szene ist sie bei Johannes Böttcher, Marcels Vater, einen alkoholgefährdeten Künstler. Viele Schauplätze spielen im Roman mit: Das Reichstagsgebäude, der Zoo, der Bus 100, der Alexanderplatz mit Weltzeituhr und Fernsehturm. In der Aussichtsplattform bahnt sich unmerklich etwas an, was dann äußerst brisant im Strandbad Wannsee endet. Selbst in Parks, U-Bahnen und Obdachlosenstationen werden Weichen neu gestellt. Das alles wird sprachlich gekonnt transportiert. Die im Donat Verlag erschienenen Romane „Mit Oma am Meer“ und „W + M = Liebe?“ sind Vorgeschichten des vorliegenden Buches.