Blut im Wasser
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Viac o knihe
In klarer und kalter Sprache erzählt Alexander Schimmelbusch die Geschichte von Pia und Alex, zweier Frankfurter Vorstandskinder, die in ihrer Jugend unzertrennlich waren und sich seit Jahren nicht mehr gesehen haben. Beide leben inzwischen in den luxuriösen amerikanischen Anwesen ihrer verstorbenen Eltern. Alex besucht Empfänge, hat Affären, geht im Schneetreiben spazieren. Pia, die weiß, dass sie den Frühling nicht mehr erleben wird, will ihn wiedersehen. Sie ahnt, dass er sich über die Feiertage nach Montauk zurückgezogen hat, und bricht auf zu einer letzten Reise. Alexander Schimmelbusch seziert ein gesellschaftliches Milieu, das dem Überdruss und der Verachtung nur die Zerstreuung und den verfeinerten Konsum entgegenzusetzen hat. Ein gleichgültiges, von ökonomischen Zwängen befreites Dasein, das erst in der Konfrontation mit seiner Endlichkeit wirklich spürbar wird.