Das Gespenst von Podolin
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Viac o knihe
Das junge slowakische Bauernmädchen Antschurka verschlägt es nach dem Tod ihrer Mutter in das verschlafene Städtchen Podolin, wo sie in dem Haushalt des schwerreichen Junggesellen Riminszky Unterschlupf findet. Den grimmigen Hausherrn scheint eine geheimnisvolle Beziehung mit dem neuen Besitzer der halb verfallenen Burg Nizsder zu verbinden, den noch nie jemand gesehen hat. Die Spuren führen zurück in die Studentenstadt Heidelberg, zur zarten Liebe einer Uhrmacherstochter und zu einer tragisch ausgegangenen Dreiecksgeschichte. Antschurka und ihre geliebte Katze finden sich bald in der düsteren Burg wieder – und die Ereignisse nehmen eine dramatische Wendung. Eine geheimnisvolle und gleichzeitig romantische Geschichte aus der Welt der trutzigen Burgen und mittelalterlichen Städtchen der Karpaten. Gyula Krúdy verbindet gekonnt die besten Traditionen der europäischen Schauerromantik mit liebenswertem Humor und zeichnet unvergessliche Figuren. Deutsche Erstausgabe mit Nachwort von György Dalos. Sándor Márai war ein glühender Verehrer von Gyula Krúdys Schreibkunst. . "Und überstrahlt wird in seinen Schriften alles von der Lichtbrechung des Stils, von dem perlmuttfarbenen, zarten Nebel, der auf den Bildern Turners oder den Wasserliliengemälden Monets die Leinwand überzieht. Vom 'sozialistischen Realismus' hat er nie gehört, aber er trat an die Realität so nahe heran wie Flaubert, Maupassant und die großen französischen Realisten. Seine Visionen sind auf geheimnisvolle Weise so reich wie Prousts Erinnerungen aus den Tiefen der Zeit. Seine Flora und Fauna sind farbig und originell, sie wetteifern mit vielem, was die bedeutenden Zeitgenossen in England und Frankreich schrieben." Sándor Márai: Land, Land (Deutsch von Hans Skirecki)