Es gibt Tage, da wird alles gut
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Viac o knihe
1977 erschüttern in den italienischen Städten Terroranschläge und Straßenschlachten die Demokratie. Der 14-jährige Attilio bekommt auf dem Land erst nicht viel davon mit …– »Eine wahrhaft vergnügliche Coming-of-age-Geschichte.« (Corriere della sera) Man schreibt das Jahr 1977, Höhepunkt der bleiernen Jahre. In den italienischen Großstädten erschüttern Terroranschläge und Straßenschlachten die Demokratie. Auf dem Land bekommt man jedoch nicht viel davon mit. Und der 14-jährige Attilio ist sowieso viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um zu begreifen, was vor sich geht. Er ist zum ersten Mal verliebt. Seit er die blonde Margherita gesehen hat, grübelt er darüber nach, wie er sie ansprechen kann. Sonst ist sein Alltag allerdings reichlich langweilig. Die höhere Handelsschule, die er besucht, ödet ihn an. Doch alles ist besser, als gleich in die Fußstapfen des Vaters zu treten. Denn der buckelt tagsüber in der Fabrik und bastelt abends in der Garage Kanarienvogelkäfige, stets auf der Flucht vor Attilios keifender Mutter. Zum Glück gibt es in der Schule Zazzi, der den Unterricht kräftig aufmischt. Er ist der geborene Provokateur. Nicht nur, daß er großmäulig Sprüche klopft, kifft und Attilio zum Bücherklauen anstiftet: Zazzi bringt mit seinem Irokesenschnitt auch den Punk ins Dorf. Lichtblicke in Attilios Leben sind aber ebenso die Briefe von seiner geliebten Schwester Alice, die wenige Monate zuvor nach Mailand gezogen ist. Neben dem Großvater ist sie einzige, die ihn bestärkt, alles dafür zu tun, seine Träume in die Tat umzusetzen. Und so faßt Attilio eines Tages endlich den Mut, seiner Angebeteten den Liebesbrief zu überreichen, den er seit Monaten mit sich herumträgt. Als sie sich mit ihm verabredet, scheint sein Glück perfekt zu sein. Doch dann passiert etwas, das Attilios Leben in seinen Grundfesten erschüttert …