Kennen wir die anderen?
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Viac o knihe
„Kultur ist für Menschen wie das Wasser für Fische“, so der Kulturwissenschaftler Fons Trompenaars. Kultur gehört zum Menschsein dazu. Allerdings, schon das Wort „Kultur“ ist eines der vielfältigsten unserer Sprache. Der Begriff Kultur hat sich in die verschiedensten gesellschaftlichen Zusammenhänge „eingeschlichen“, ja der Kulturbegriff ist der Schlüsselbegriff der Geistes- und Sozialwissenschaften. In Zeiten der Globalisierung muss man sich vermehrt mit dem Thema Kultur auseinanderzusetzen. Das Spektrum reicht vom Management bis zum Tourismus. Zudem beschäftigen sich zunehmend mehr junge Menschen mit dem Studium Kulturwissenschaften. Unter diesem Aspekt erfolgt in den „Theoretische Grundlagen“ zunächst eine Begriffsklärung und es werden Konzepte im Zusammenhang mit „Kultur“ dargestellt, die die Vielfältigkeit des Kulturverständnisses beleuchten. Der Abschnitt wird mit einer Synthese zum Kulturbegriff abgeschlossen. Die Diskussion um den kulturellen Wandel bezieht sich auf die Thematik der Identität, den Interdependenzen zwischen gesellschaftlichen und kulturellen Prozessen und mündet dann in einem Kultur- und Gesellschaftsmodell. Als Ansatzpunkt für eine Anwendung im internationalen Kontext werden Ansätze zur Operationalisierung von Kultur entwickelt, verschiedene Kulturvergleichsstudien erläutert und Kulturdimensionen, ermittelt auf einer empirischen Basis, vorgestellt. Darauf aufbauend werden in der „Praktische Anwendung“ zunächst die interkulturelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt des Kommunikationsprozesses und der Darlegung von Problemen im interkulturellen Kontext diskutiert. Einen entscheidenden Punkt für die Praxis bietet das interkulturelle Management. Hierbei werden die strukturelle, die personelle und die prozessuale Dimension behandelt sowie, speziell ergänzend, die Zeitwahrnehmung und das Zeitbewusstsein. Einen weiteren Aspekt bildet die Problematik von Kultur und Marketing mit den Elementen: Strategisches Marketing, Produkt-, Kommunikation, Preis- und Distributionspolitik sowie die Interaktion mit internationalen Partnern. Interkulturelles Handeln will gelernt sein. Das Verstehen von Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschieden bei internationalen Kontakten ist von großer praktischer Bedeutung. An der Schnittstelle zwischen Kulturtheorie und Internationalem Management wendet sich das Buch an Studierende und Lehrende der Betriebswirtschaftslehre und der Kulturwissenschaften. Ebenfalls angesprochen sind Vertreter der angrenzenden Disziplinen (z. B. Kommunikationswissenschaften, Psychologie, Soziologie) sowie Führungskräfte und international interessierte Menschen, die sich weiterbilden möchten.