Der Mensch in Recht, Religion und Bildung
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Viac o knihe
Diese Festschrift ist dem Theologen, Juristen und Germanisten Karl Heinz Auer gewidmet. Er hielt bis 2016 Vorlesungen über Religionspädagogik und Rechtsethik. an der Pädagogischen Hochschule Tirol. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Verknüpfung von Forschung und Lehre. Er gilt als ein Wegbereiter des Schulversuchs „Ethik“ in Österreich. Im Zentrum des Buches stehen der Mensch und die Frage nach seiner Würde. Aufsätze Karl Heinz Auers über Recht, Religion und Hochschulforschung werden einem breiteren Lesepublikum vorgestellt. Der Beitrag über das Wechselspiel zwischen Mensch und Recht referiert einen Festvortrag, der bei der Jahrestagung des Forums der Staatsanwältinnen und Staatsanwälte Österreichs im Juni 2016 gehalten wurde. Er nimmt besonders die Themen Migration und Flüchtlingsthematik in den Blick. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Stellen aus der Bibel, die als Ausgangspunkt einer Botschaft für das Heute gedeutet werden und Brennpunkte aus der jüngeren Vergangenheit thematisieren. Abschließend werden Zielvorstellungen des Gesetzgebers in Hinblick auf eine Aufwertung pädagogischer Hochschulforschung diskutiert. Der Aufsatz datiert aus einer Zeit, als die vormaligen Pädagogischen Akademien in Pädagogische Hochschulen umgewandelt wurden. Der Beitrag ist gegenwärtig aktuell wie ehedem, gilt doch wissenschaftliche Forschung an Österreichs Pädagogischen Hochschulen nach wie vor als ein nur vage definiertes Stiefkind. Der international anerkannte Erziehungswissenschaftler Peter Stöger schrieb das Geleitwort für diese Festschrift. Wie Ingrid Fischer-Kröll und Franz Berger (Pädagogische Hochschule Tirol), die persönliche Grußworte an Karl Heinz Auer richten, plädiert er für ein dialogorientiertes Denken und Handeln. Gerade kreativ denkende Human- und Kulturwissenschaftler fänden sich zunehmend an den Rand hochschulischer Interessen gedrängt. Herausgeber der Festschrift ist der Komparatist und Theologe Peter Tschuggnall. Er widmet sich poetischen, bildungspraktischen und gesellschaftsorientierten Erkundungen, die zu den Texten Karl Heinz Auers überleiten. Der Titel seines Essays, der sich „wider eine vergiftende Kultur“ (Jean Dubuffet) richtet, stellt die Menschenwürde in den Mittelpunkt: Die „Würde des Menschen“ sei unantastbar – und die Wahrheit ihm „zumutbar“?