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Die Zukunft der Verbundgruppen

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Verbundgruppen sind Kooperationen von Unternehmen, die sich durch eine spezielle Governance auszeichnen, die für die konkrete Ausgestaltung jedoch zahlreiche Freiheitsgrade zulässt. So sind in der Wirtschaft – stark vertreten, aber nicht nur im Handel – sehr unterschiedliche Gruppen zu identifizieren, die sich nicht nur durch ihre Größe und Komplexität sowie durch ihre Performance unterscheiden. Zu den wesentlichen Governancemerkmalen zählt ihr Zentralisierungsgrad, also die Bedeutung des zentralen Unternehmens (der Systemzentrale), die commitments, die die Mitglieder der Kooperation einzugehen haben und das Ausmaß und die Verbindlichkeit der durch die Zentrale angebotenen Dienstleistungen. Gemeinsam ist allen Verbundgruppen, dass selbständige Unternehmen auf der Grundlage der Regeln der Gruppe zusammenarbeiten. Gemeinsam ist den Verbundgruppen aktuell ebenso, dass sie größere Herausforderungen zu bewältigen haben, die vor allem von den großen, teils neu in den Markt eingetretenen, Handelsketten ausgehen. Der damit verbundene Wettbewerbsdruck wird durch die Digitalisierung des Handels noch einmal deutlich verstärkt, zumal die Digitalisierung in den komplexen Verbundgruppen selbständiger Unternehmen bisher zumeist nur unzureichend gelungen ist oder noch überhaupt nicht in Angriff genommen wurde. Dies ist der Hintergrund der hier vorgelegten Dissertation von Katrin Schlesiger, in der ausgelotet werden soll, welche Governanceelemente von Verbundgruppen zu verändern sind, damit deren Wettbewerbsfähigkeit vor den aktuellen Rahmenbedingungen erhalten oder wieder gewonnen werden kann. Auf der Grundlage der aktuellen Situation der Verbundgruppen am Markt differenziert sie unterschiedliche Verbundgruppentypen und identifiziert deren Stabilisierungsbedarf bevor sie die Eignung von verfügbaren Stabilisierungsmechanismen zum Abbau von systemimmanenten Problemfeldern der Verbundgruppen governance prüft. Sie kommt zur Überzeugung, dass Systemmarken in der Lage sind, Verbundgruppen vor den aktuellen Rahmenbedingungen zu stabilisieren und skizziert die Vorgehensweise bei der Integration eines Systemmarkenkonzepts. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden die Analyse des Innenlebens von Verbundgruppen und der Notwendigkeit, dieses zu hinterfragen und in einzelnen Elementen anzupassen, um die Zukunftsfähigkeit in einem geänderten Wettbewerbsumfeld sicherzustellen. Die Arbeit richtet sich gleichermaßen an Verbundgruppenmitglieder und -zentralen sowie an die Kooperationsforscher. Der Forschungsgesellschaft für Genossenschaftswesen Münster e. V. wird für ihre Unterstützung gedankt. Univ.-Prof. Dr. Theresia Theurl

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