PDM basierte Innovationsplanung im Rahmen eines durchgängigen Product-Lifecycle-Managements
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Viac o knihe
Im Hinblick auf sich rasch ändernde Randbedingungen, teils durch Vorgabe des Marktes, teils durch politische sowie gesellschaftliche Veränderungen getrieben, ist es für erfolgreiche Unternehmen essenziell geworden, nicht nur reaktiv tätig zu werden, sondern ihre Stellung und Entwicklungskompetenz gezielt auf- und auszubauen. Eine Vielzahl an Trends und Strömungen zeichnet sich ab oder ist bereits evident. In diesem Zusammenhang fallen häufig Begriffe wie Globalisierung, Time-to-Market und Innovation. Es ist unumstritten, dass die Internationalisierung von Märkten eine der Hauptursachen für steigenden Wettbewerb und den Zwang ist, Rationalisierungsbemühungen unternehmensintern in allen Bereichen und Abteilungen anzustrengen. Der am Standort Deutschland bestehende Nachteil eines hohen Lohnniveaus muss durch effizientere Abläufe und sowohl den steten Willen als auch das fachliche Vermögen kompensiert werden, einen Wissensvorsprung zu erzielen und behaupten zu können. Wissen, sei es über Technologien, die eigenen Produkte oder das Marktgeschehen, wird und ist eine der wichtigsten Ressourcen eines jeden Unternehmens. Pietsch konstatiert, dass „wenn Information und Wissen zu Determinanten des ökonomischen Erfolgs einer Volkswirtschaft werden, führt dies auch auf der Unternehmensebene dazu, dass Information und Informationstechnik als kritische Erfolgsfaktoren im Wettbewerb angesehen werden (müssen)“ (Pietsch 2004 S. 17). Doch Wissen und Information können nur die Grundlage für eine globale Konkurrenzfähigkeit bilden. Es obliegt dem Unternehmen, eine Transformation in innovative, nachgefragte Produkte zu vollziehen und im weltweiten Umfeld neue Märkte zu erschließen. Diese Überführung von Informationen und Ideen in ein vermarktbares Ergebnis ist Inhalt des Produktinnovationsprozesses. Die Informationsnachfrage ist dabei die Schlüsselaktivität (vgl. Hauschildt 2004 S. 394).