Briefe aus Tansania
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Dr. Bruno Runge wurde am 21. September 1936 in Osmolin (heute Polen) geboren. Ende des Krieges floh die Familie nach Ströbeck bei Halberstadt. Dort legte Bruno Runge 1954 das Abitur ab. Seine christliche Prägung führte ihn bereits 1955 zu dem Entschluss, beruflich etwas für die Ärmsten der Armen zu tun. 1956 nahm er daher in Münster das Medizinstudium auf. 1957 setzte er in Würzburg sein Studium u. a. bei Prof. Dr. Wüstenfeld, dem späteren Präsident der Bundesärztekammer, fort. Zur Finanzierung des Studiums arbeitete Runge nach dem „Honnefer Modell“, d. h. er nahm pflegerische Kurzzeitjobs an und arbeitete als wissenschaftliche Hilfskraft. Die Gewissenhaftigkeit, Bescheidenheit und der christliche Lebensstil von Bruno Runge bewogen Prof. Wüstenfeld dazu, Bruno Runge 1959 eine Dissertation anzubieten, die er 1961 mit „summa cum laude“ zum Dr. med. abschloss. Im März 1960 heiratete er Hanna Hola. Der Entschluss des Ehepaares stand fest, gemeinsam in den ärztlichen Missionsdienst nach Afrika gehen. Dafür ließ sie sich als Krankenschwester ausbilden und er bereitete sich währenddessen – zielgerichtet auf seine spätere Aufgabe – als Assistenzarzt vor. Bruno Runge – trocken witzig, erfindungsreich, menschlich und bescheiden. Er begegnet den Menschen in Afrika als Helfer und Diener mit respektvoller Haltung. Glücklich die Menschen vor Ort, die er in den Krankhäusern, eines abgelegener als das andere, nicht nur medizinisch begleitet. Das Schicksal jedes Einzelnen geht ihm nahe und auch wenn Patienten das Krankenhaus verlassen, bleibt eine Verbindung bestehen. Die Verbindung zu einem großen Freundeskreis in Deutschland sind die Rundbriefe, die in diesem Büchlein abgedruckt sind.