Beraten als professionelle Handlung und pädagogisches Phänomen
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Zum Thema „Beraten“ ist bisher alles und zugleich nichts gesagt worden! Es stellt sich aber aus Sicht der Autoren trotz der Fülle von beratungsorientierter Literatur und Einzelstudien zu den verschiedensten sozialen Feldern nach wie vor die Aufgabe der wissenschaftlichen Respezifizierung des Beratungsbegriffs und eines damit verbundenen konstitutionstheoretisch grundierten Beratungsverständnisses. Im vorliegenden Beitrag zur Beratungsforschung wird Beraten als Kernfigur professionellen Handelns rekonstruiert sowie der Frage nach dem pädagogischen Proprium beratenden Handelns nachgegangen. In Zusammenhang mit der Multiperspektivität von Beraten, seinem ubiquitären Erscheinen und seinem Diffundieren in nahezu sämtliche alltägliche Situationen besteht die Notwendigkeit, die Logik, die Struktur sowie die Professionalität dieses besonderen Kommunikationsformats zu erhellen. Nicht ausgespart wird dabei die Frage, wie mittels Supervision die Reflexivität beratenden Handelns gesteigert werden kann. Dr. Bernd Dewe, Professor und Lehrstuhlinhaber für berufliche und betriebliche Weiterbildung/Erwachsenenbildung an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg, Supervisor, Berater und Aufsichtsrat. Dr. Martin P. Schwarz, Akad. Rat für Betriebspädagogik / Personalentwicklung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Koblenz-Landau sowie Habilitand an der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg, Berater, Supervisor und Partner einer Beratungsgesellschaft.