Die vierzehn Nothelfer
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Die Vierzehn Nothelfer sind eine Gruppe von 14 Heiligen, die in der katholischen Kirche verehrt und von Notleidenden als Schutzpatrone angerufen werden. In der Regel besteht die Gruppe aus drei weiblichen und elf männlichen Heiligen, diesbezüglich gibt es allerdings regionale Unterschiede. Das Buch liefert eine vollständige Übersicht über alle Vierzehn Nothelfer-Darstelllungen von den Anfängen bis zum Dreißigjährigen Krieg. Die Verehrung der Vierzehn Nothelfer wurde vor der Reformation im ganzen deutschsprachigen Raum von Südtirol bis Dänemark gepflegt. Nürnberg, Regensburg, Bamberg und Würzburg waren Zentren dieser Verehrung. Die ältesten Überlieferungen stammen aber aus Niederösterreich. So kommt auch den zahlreichen Nothelferdarstellungen des Auslands ein neuer Rang zu, der hier mit seinen zahlreichen Varianten erstmals fotografisch dokumentiert wird. Zudem ergibt sich, dass nicht „Heile-heile-Segen“, sondern entscheidende Fragen der menschlichen Existenz Inhalt dieser besonderen Frömmigkeitsform waren, mit der sich auch Martin Luther auseinandersetzte.