Kundeninnovations-Kompetenz
Autori
Viac o knihe
Im Innovationsmanagement herrscht breiter Konsens über die Bedeutung, Innovationsvorhaben bereits in der Phase der Ideenentwicklung und Konzeption an den Bedürfnissen potenzieller Kunden auszurichten. Da sich durchschnittliche private Endkunden regelmäßig nicht in der Lage sehen, innovationsrelevante Beiträge zu leisten, ist der Erfolg einer Kundenintegration im Wesentlichen an die Auswahl geeigneter Kunden geknüpft – Kunden mit Innovations-Kompetenz. Einer solchen Auswahlentscheidung widmet sich dieses Buch. Marketingtheoretische Bezugspunkte sowie die faktoranalytische Persönlichkeitstheorie bilden den Ausgangspunkt einer empirisch induktiv als auch theoretisch deduktiv geleiteten Konzeptionalisierung und Operationalisierung von Kundeninnovations-Kompetenz. Auf Basis einer großzahligen Primärdatenerhebung unter deutschen Konsumenten, mit dem Anwendungsbezug Automobil, erfolgt im Anschluss die empirische Validierung. Dabei kommen etablierte Methoden der Dependenz- und Interdependenzanalyse zur Anwendung. An die inhaltliche Validierung des Konstrukts Kundeninnovations-Kompetenz schließt sich die Überprüfung der nomologischen Validität an. Im Vordergrund steht die Frage nach möglichen Determinanten und verhaltenstheoretischen Konsequenzen. Es kann gezeigt werden, dass das Produktinvolvement eines privaten Endkunden dessen Innovations-Kompetenz positiv beeinflusst. Auf Basis der Theorie des geplanten Verhaltens wird schließlich die Verhaltensintention privater Endkunden modelliert, an unternehmerischen Innovationsvorhaben zu partizipieren. Das Buch wendet sich an Dozenten und Studierende der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Innovationsmanagement und Marketing sowie an Führungskräfte und Unternehmensberater aus diesen Bereichen.