Edith Stein
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In dieser aktualisierten Neuauflage einer Edith-Stein-Tagung aus dem Jahr 2000 zieht eine Gruppe von internationalen Autoren ein Fazit der bisherigen maßgeblichen Interpretationsansätze, alle Abschnitte des Werks der Phänomenologin Edith Stein betreffend. Zur Sprache kommen die philosophischen Bezüge Edith Steins zu den Phänomenologen des München-Göttinger-Kreises (Husserl, Scheler, Ingarden, Celms, Pfänder, Reinach, Conrad-Martius). Im Abschnitt Phänomenologie und Ontologie wird Steins spezifischer Zugang zur Erkenntnistheorie, zur Zeitlichkeit, zur Scholastik und zur spanischen Mystik des Johannes vom Kreuz beleuchtet. Der Forschungsteil zu biographischen und spirituellen Bezügen (Kontexte) wird eingeleitet von einem Überblick über den geistesgeschichtlichen Horizont, in dem das Denken Edith Steins steht. Im Materialien-Teil werden bisher unveröffentlichte Handschriften Steins vorgestellt, die den Verlauf der Diskussionen in der Philosophischen Gesellschaft Göttingen (SS 1913-SS 1914) nachzeichnen. Aktuelle Forschungen zur Neudatierung einiger früher Werke Steins, die Geschichte des Internationalen Edith Stein Instituts Würzburg bis zur Edith-Stein-Stiftung Köln und die Entstehung der Edith-Stein-Gesamtausgabe runden den Band ab.