Die Rechtsstellung der Priesterbruderschaft "St. Petrus"
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Die vorliegende Untersuchung widmet sich der Priesterbruderschaft „St. Petrus“, deren Errichtung seitens des Apostolischen Stuhls als Rekonziliationsangebot für die in das seinerzeit durch Erzbischof M. Lefebvre verursachte Schisma Involvierten intendiert war. Die Analyse der dieser Errichtung zugrundeliegenden Rechtsquellen auf dem Hintergrund der geltenden Struktur und Disziplin der Lateinischen Kirche bringt eine Reihe von Problemen zutage, da sich zeigt, dass in nicht wenigen Fällen die Vereinbarkeit der speziellen Rechtsquellen mit dem universalen Kirchenrecht nur schwer erkennbar ist und somit der Eindruck entsteht, es sei für eine bestimmte Vereinigung in der Kirche ein Sonderrecht geschaffen worden. Überdies zeigt der Gang der Untersuchung das innere Beziehungsverhältnis zwischen Liturgieverständnis und liturgischem Recht einerseits und Kirchenverständnis und Kirchenstruktur andererseits auf.