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Katalog der griechischen Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

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Die Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek besitzt heutzutage vierundsechszig griechische Handschriften, deren Mehrheit erst 1989 und 1990 aus der Kriegsauslagerung (Ost-Berlin und Moskau) zurückgekommen ist. Die Kodizes entstammen neun Jahrhunderten (vom 10. bis 18. Jh.) und enthalten Werke aus den verschiedensten wissenschaftlichen Gebieten: neben klassischen Autoren finden sich astrologische Werke, sowie theologische, grammatische und mathematische Abhandlungen. Der griechische Bestand stammt hauptsächlich aus den Legaten Hamburger Gelehrten von 17. und 18. Jh. wie Lucas Holstenius, Heinrich und Friedrich Lindenbruch, Joachim Jungius, Johann Cristoph und Johann Christian Wolf. Verschiedenen Gelehrtengenerationen Norddeutschlands boten die Hamburger Handschriften die Gelegenheit, zahlreiche griechische Texte kennenzulernen und zu edieren. Ein wissenschaftlicher Katalog dieses Bestandes hat also die Möglichkeit gegeben, die Geschichte der Philologie und der Rezeption verschiedener griechischen Autoren in Norddeutschland zu erforschen. Die Kriterien der Beschreibung richten sich nach den modernen Beispielen wissenschaftlicher Handschriftenkataloge: außer einer ausführlichen Beschreibung des Inhalts, die verschiedenen Lemmata bearbeiten die Handschriften nicht nur unter dem kodikologischen Hinsicht, sondern berücksichtigen auch die philologische, kulturgeschichtliche und textuelle Aspekte jedes Manuskripts.

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Katalog der griechischen Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Marina Molin Pradel

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2002
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