Theorie der Interpretation vom Humanismus bis zur Romantik - Rechtswissenschaft, Philosophie, Theologie
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Die Interpretation (seit dem 17. Jahrhundert auch 'Hermeneutik') ist das wichtigste methodische Hilfsmittel der Geisteswissenschaften. Die Erforschung ihrer frühneuzeitlichen Ursprünge ist zwar im letzten Jahrzehnt ein Stück vorangekommen, aber nach wie vor gibt es keine zusammenfassende Geschichte der juristischen, der theologischen oder der allgemeinen Hermeneutik und schon gar keinen fächerübergreifenden Vergleich. Der vorliegende Band faßt die Erträge der bisherigen Forschung zusammen und liefert darüber hinaus wichtige Bausteine zu einer vergleichenden Geschichte der Hermeneutik. Im Mittelpunkt steht dabei die bisher vernachlässigte Geschichte der juristischen Interpretation. Aus dem Inhalt: 17. Jahrhundert und Aufklärung: Beiträge von Lutz Danneberg zur allgemeinen Hermeneutik, Klaus Luig zur Vertragsauslegung, Clausdieter Schott, Gerhard Otte und Joachim Hruschka zur Gesetzesauslegung Romantische Hermeneutik: Beiträge von Hermann Beisler zu Friedrich Schlegel, Günter Meckenstock und Oliver R. Scholz zu Schleiermacher, Joachim Rückert und Axel Bühler zu Savigny