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Psychoanalyse und Kognitionswissenschaft werden in diesem Buch einer Metainterpretation unterzogen, die an Baudrillards zeichentheoretischer Kulturtheorie orientiert ist. Für Baudrillard ist der psychoanalytische Ansatz obsolet geworden, da im Zeitalter der Simulation auch das Begehren verschwunden sei. Eine solche Kritik würde auch die Kognitionswissenschaft treffen, die gerade in ihren aktuellsten Versionen des embodiment approach das Konative als ihre Version des Begehrens in den Mittelpunkt rückt. Allerdings kündigt sich nach der „Währungsreform“ der Simulation eine Wiederkehr von lokalen, eher von den Objekten als dem modernen Subjekt bestimmten Funktionen an. Dann lässt sich die aktuelle Entwicklung der Kognitionswissenschaft als Übergang vom Konzept der symbolischen Maschine zu dem der funktionalen Maschine rekonstruieren. Der konsequente nächste Schritt führt jetzt zu einer posthumanen Maschine, für die der Mensch nicht mehr Vorbild oder Blaupause, sondern lediglich Werkzeug wäre – es sei denn, er bildet sich selbst zu einer posthumanen Maschine um.
Nákup knihy
Werbung für das Unmögliche, Martin Kurthen
- Jazyk
- Rok vydania
- 2001
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- Titul
- Werbung für das Unmögliche
- Podtitul
- Psychoanalyse und Kognitionswissenschaft in der Postmoderne
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Martin Kurthen
- Vydavateľ
- Passagen-Verl.
- Rok vydania
- 2001
- ISBN10
- 3851654390
- ISBN13
- 9783851654394
- Séria
- Passagen Philosophie
- Kategórie
- Psychológia
- Anotácia
- Psychoanalyse und Kognitionswissenschaft werden in diesem Buch einer Metainterpretation unterzogen, die an Baudrillards zeichentheoretischer Kulturtheorie orientiert ist. Für Baudrillard ist der psychoanalytische Ansatz obsolet geworden, da im Zeitalter der Simulation auch das Begehren verschwunden sei. Eine solche Kritik würde auch die Kognitionswissenschaft treffen, die gerade in ihren aktuellsten Versionen des embodiment approach das Konative als ihre Version des Begehrens in den Mittelpunkt rückt. Allerdings kündigt sich nach der „Währungsreform“ der Simulation eine Wiederkehr von lokalen, eher von den Objekten als dem modernen Subjekt bestimmten Funktionen an. Dann lässt sich die aktuelle Entwicklung der Kognitionswissenschaft als Übergang vom Konzept der symbolischen Maschine zu dem der funktionalen Maschine rekonstruieren. Der konsequente nächste Schritt führt jetzt zu einer posthumanen Maschine, für die der Mensch nicht mehr Vorbild oder Blaupause, sondern lediglich Werkzeug wäre – es sei denn, er bildet sich selbst zu einer posthumanen Maschine um.