Quellen zur Verfassungsgeschichte der deutschen Stadt im Mittelalter
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Die zentraleuropäische Stadt des Mittelalters ist ein spezifisches Phänomen des ›Imperium Christianum‹. Definiert wird sie unter anderem durch eine besondere Rechts- und Verfassungsform. Diesem Phänomen geht die vorliegende Quellensammlung in 70 exemplarischen Volleditionen nach. Sie reichen von dem Immunitätsprivileg Ludwigs I. für Paderborn von 822 bis zu dem Privileg Maximilians I. über die Namensänderung und Wappenführung von Schreckenberg 1501. Damit decken sie die Verfassungsgeschichte der Stadt des gesamten Mittelalters von den ersten Bischofssiedlungen karolingischer Zeit bis zu den Neugründungen und Verfassungsänderungen des Spätmittelalters ab. Bernd-Ulrich Hergemöller legt hiermit einen repräsentativen Einblick in die Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Stadt vor, der dem Studierenden als Einführung, dem Experten als Nachschlagewerk und Diskussionsgrundlage dienen soll. Abgerundet wird der Band durch eine Einführung des Herausgebers, ein umfangreiches Quellen- und Literaturverzeichnis sowie durch abschließende Register.