SEK, Spezialeinsatzkommandos der deutschen Polizei
Autori
Viac o knihe
Sie bilden die Elite der deutschen Polizei und kommen bei Banküberfällen und Amokläufen, gegen Schwerstkriminelle und Terroristen zum Einsatz. Sie verschwinden nach Erfüllung ihres Auftrages ebenso schnell wie sie auftauchten, und ihr Erscheinungsbild unterscheidet sie grundlegend von den Kollegen im Streifendienst: Schwarze Gesichtsmasken, Titanhelme, kugelsichere Westen und in den Händen das Modernste, was der Waffenmarkt zu bieten hat. Medienscheu und abgeschottet meiden sie den Kontakt mit der Öffentlichkeit, selbst nahe Angehörige wissen oft Nichts über die wahre Tätigkeit dieser geheimnisumwitterten Spezialisten. Nie zuvor erhielt ein Buchautor die Erlaubnis, über die Spezialeinsatzkommandos (SEK) der deutschen Polizei zu berichten. Reinhard Scholzen gelang das Außergewöhnliche: er durfte die Mauer der aus einsatztaktischen Gründen erforderlichen Isolation durchdringen. Das Ergebnis liegt nun in einer reich bebilderten Dokumentation vor: Am Beispiel des SEK Südbayern schildert er die Auswahl und Grundausbildung der Elitepolizisten, ihr ausgefeiltes Nahkampf- und Schießtraining, ihre Sonderausrüstung und -bewaffnung, und was sie im Kampf gegen Geiselnehmer und Bankräuber, Erpresser und Terroristen sonst noch alles aufzubieten haben. Der Amoklauf in Winnenden/Wendlingen hat in den vergangene Monaten einige Diskussionen hervorgerufen. Polizeidirektor Herbert Witzgall hat aus aktuellem Anlass für die Neuauflage exklusiv einen Beitrag verfasst, der die Brisanz von Amokläufen behandelt. Er beschreibt, welche Probleme damit für die Polizei entstehen und geht der Frage nach, ob solche polizeilichen Lagen auch von normalen Schutzpolizisten mit entsprechender Zusatzausbildung gelöst werden können.