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Zwangsarbeit in Leverkusen

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Die Studie, entstanden im Rahmen eines Projektes am Deutschen Historischen Institut Warschau, bietet eine differenzierte Sicht auf das Problem Zwangsarbeit. Sie stützt sich gleichermaßen auf das Werksarchiv der Bayer-AG wie auf Interviews mit über 50 Betroffenen in Polen. Der Autorin war es so möglich, die Perspektive von „oben“ mit einem Blick von „unten“ zu kombinieren. Es wird gezeigt, wie die jungen Polinnen und Polen nach Leverkusen gelangten, auf welchen Arbeitsplätzen sie eingesetzt, wie sie untergebracht, verpflegt und medizinisch versorgt wurden. Breiten Raum nimmt die Frage ein, wie sie von Vorgesetzten, deutschen Beschäftigten und der Bevölkerung behandelt wurden. Die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter erscheinen in der Darstellung nicht nur als Opfer, sondern auch als handelnde Personen: Individuelle Strategien mußten entwickelt werden, um sich in Leverkusen zurechtzufinden und zu überleben. Valentina Maria Stefanski hat Sozialwissenschaften, Osteuropäische Geschichte und Polonistik an der Ruhr-Universität Bochum studiert. Sie promovierte im Fach Soziologie mit einer Arbeit über polnische Arbeitsmigranten im Ruhrgebiet und veröffentlichte mehrere Aufsätze zur Arbeitsmigration im 19. und 20. Jahrhundert sowie zur polnischen Minderheit in Deutschland. Seit 1995 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut Warschau.

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2000

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