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Die Möglichkeit praktischer Erkenntnis aus Sicht der Diskurstheorie

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Der Autor beschäftigt sich in Auseinandersetzung mit Habermas und Alexy mit der Frage, ob auf der Grundlage der Diskurstheorie die Möglichkeit praktischer Erkenntnis erwiesen werden kann. Die Diskurstheorie verficht in der Nachfolge Kants die These, daß moralische Normen und Urteile einen wahrheitsanalogen Geltungsanspruch aufweisen, der kognitiv einlösbar ist. Vertritt man - wie die Diskurstheorie - die Auffassung, daß moralische Normen und Urteile als notwendig und universal geltend auf der Grundlage eines bestimmten Vernunftkonzepts erwiesen werden können, so stellt sich die Aufgabe, diesen weitreichenden Geltungsanspruch in geeigneten Argumentationsschritten plausibel zu machen. Mit der vorliegenden Arbeit zeichnet Peter Gril die unterschiedlichen Begründungswege von Habermas und Alexy nach und vergleicht ihre jeweiligen Stärken und Schwächen. Das Ergebnis der immanenten Kritik ist, daß beide Versionen ihr selbstgesetztes Ziel, nämlich die Möglichkeit praktischer Erkenntnis darzulegen, nicht erreichen: Habermasens oberste Prämisse, daß das Telos der Sprache Verständigung ist, ist unhaltbar, ebenso die darauf gegründete zentrale Argumentationsfigur des performativen Selbstwiderspruchs. Alexys Ansatz verzichtet zwar auf zahlreiche besonders kritikanfällige Prämissen bei Habermas, muß jedoch auf Ersatzannahmen zurückgreifen, die die selbstgezogenen Grenzen der Diskurstheorie sprengen. In einem abschließenden Teil wird ein abgeschwächter Begründungsbegriff für moralische Urteile und Normen entworfen, der - aufbauend auf der Basis individuellen Wollens - den Gesichtspunkt der Zweckrationalität in den Vordergrund stellt.

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1998

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