Zwischen Beruf und Berufung
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Die soziale Situation der Schriftsteller zwischen Kaiserreich und Drittem Reich war von der Etablierung des Berufsschriftstellertums gekennzeichnet. Der freie Berufszugang konnte nicht durch eine quantitative oder qualitativeBegrenzung limitiert werden. Die Arbeit beschreibt vor allem die Folgen, die sich daraus für die materielle und gesellschaftliche Position, das Selbstverständnis und die Homogenität der Autoren als soziale Gruppe ergaben. Die Handlungsspielräume, Strategien und Ziele der Interessenpolitik der Schriftsteller entfalteten sich vor den traditionellen Orientierungsmustern und den sich wandelnden gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. Die Berufsstandspolitik orientierte sich weitgehend am Bildungsbürgertum und zielte auf eine Professionalisierung.