Lehrkräfte lernen, handlungsorientiert zu unterrichten
Autori
Viac o knihe
Der konventionelle, uns allen sattsam bekannte Frontal- und Präsentationsunterricht hat ausgedient. Lernend handeln und handelnd lernen gilt als die erfolgversprechendste Unterrichtsform, sich Fach- und Schlüsselqualifikationen anzueignen. Wie jede neue Methode, so wirft auch der handlungsorientierte Unterricht Fragen auf: - Welche Unterrichtsaktivitäten sind lernförderlich oder -hinderlich? - Wie können Schüler, Studenten, Aus- und Fortzubildende motiviert und eingebunden werden? - Welche Anforderungen kommen auf Lehrer, Dozenten und Trainer zu, wenn sie den Wechsel vom vortragenden Fachspezialisten zum handlungsorientierten Lernberater und Gestalter von Lernsituationen vollziehen? - Welche Auswirkungen hat dies auf die Unterrichtsvorbereitung, -durchführung und -auswertung? Die Inhalte Fragen, die im Seminarleitfaden nicht einfach rezepthaft beantwortet und „abgehakt“ werden, sondern Fragen, deren Beantwortung im Seminar erlebt und erarbeitet wird - eben handlungsorientiert erfolgt. Der Seminarleitfaden entstand nach mehrfacher Erprobung bei der Schulung und Vorbereitung von Fachinstruktoren auf Methoden des handlungsorientierten Unterrichts - im Rahmen eines vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) beauftragten Modellversuchs. Er kann sinnvoll vorbereitend oder seminarbegleitend in allen „Ausbildung der Ausbilder“-Veranstaltungen und „Train-the-Trainer“-Seminaren eingesetzt werden. Die Autoren Dr. Michael Brater leitet gemeinsam mit Ute Büchele die Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung GAB e. V. - einem Kooperationspartner der KHS Know How Systems GmbH. Dipl.-Oec. Katja Landig ist Mitarbeiterin der GAB. Die GAB hat es sich zum Ziel gesetzt, neue Formen der Aus- und Weiterbildung zu entwickeln, zu erproben und zu praktizieren. Ausgehend von Ansätzen der Waldorfpädagogik wurden Methoden entwickelt, die ein ganzheitliches, persönlichkeitsförderndes Lernen am Arbeitsplatz fördern. Bundesweit bekannt wurde die GAB u. a. durch die erfolgreiche Integration von künstlerischen Übungen in berufliche Ausbildungen und Managementfortbildungen.