Bildungsbürgerinnen
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›Bildungsbürgerinnen‹ – das ganze 19. Jahrhundert hindurch konnten Frauen das nur sein als Tochter oder als Ehefrau eines Bildungsbürgers. Erst als es möglich war, daß an deutschen Universitäten auch Frauen studierten und sie Zugang zu akademischen Berufen erhielten, konnten sie selbst Bildungsbürgerinnen werden, als Studienrätin, Ärztin, Anwältin oder Richterin, Volkswirtin, Hochschullehrerin. Von den Frauen, die zwischen 1900 und 1945 diese Chance nutzten, handelt Claudia Huerkamps Buch. Als erstes untersucht sie die konfessionelle und die soziale Herkunft der studierenden Frauen sowie die Schulbildung von Mädchen seit der Jahrhundertwende. Danach steht das Studium selbst im Mittelpunkt. Eine wichtige Frage: Welchen Einfluß hatten die Berufsaussichten auf das Frauenstudium überhaupt und auf die Wahl der Studienfächer? Und welchen Einfluß hatten politische Faktoren, z. B. die Frauenideologie des Nationalsozialismus? Geschildert werden hier auch die konkreten Lebens- und Studienbedingungen. Drittes Thema schließlich ist die Situation berufstätiger Akademikerinnen, ausführlich dargelegt an Studienrätinnen und Ärztinnen, den mit Abstand beliebtesten akademischen Frauenberufen, und an Juristinnen bzw. Nationalökonominnen. Sie bewegten sich auf einem besonders schwierigen Berufsfeld, auf dem die Organisationen der Richter und der Anwälte heftigen Widerstand leisteten. Die Auswertung von Autobiographien und älterer, weiter zurückreichender Interviews ermöglicht, immer wieder auch der Frage nachzugehen: Wie haben die betroffenen Frauen ihre Situation an der Universität und im Beruf wahrgenommen? Wie haben sie Schwierigkeiten erlebt?
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Bildungsbürgerinnen, Claudia Huerkamp
- Jazyk
- Rok vydania
- 1996
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- Titul
- Bildungsbürgerinnen
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Claudia Huerkamp
- Vydavateľ
- Vandenhoeck und Ruprecht
- Rok vydania
- 1996
- ISBN10
- 3525356757
- ISBN13
- 9783525356753
- Séria
- Bürgertum
- Kategórie
- Pedagogika
- Anotácia
- ›Bildungsbürgerinnen‹ – das ganze 19. Jahrhundert hindurch konnten Frauen das nur sein als Tochter oder als Ehefrau eines Bildungsbürgers. Erst als es möglich war, daß an deutschen Universitäten auch Frauen studierten und sie Zugang zu akademischen Berufen erhielten, konnten sie selbst Bildungsbürgerinnen werden, als Studienrätin, Ärztin, Anwältin oder Richterin, Volkswirtin, Hochschullehrerin. Von den Frauen, die zwischen 1900 und 1945 diese Chance nutzten, handelt Claudia Huerkamps Buch. Als erstes untersucht sie die konfessionelle und die soziale Herkunft der studierenden Frauen sowie die Schulbildung von Mädchen seit der Jahrhundertwende. Danach steht das Studium selbst im Mittelpunkt. Eine wichtige Frage: Welchen Einfluß hatten die Berufsaussichten auf das Frauenstudium überhaupt und auf die Wahl der Studienfächer? Und welchen Einfluß hatten politische Faktoren, z. B. die Frauenideologie des Nationalsozialismus? Geschildert werden hier auch die konkreten Lebens- und Studienbedingungen. Drittes Thema schließlich ist die Situation berufstätiger Akademikerinnen, ausführlich dargelegt an Studienrätinnen und Ärztinnen, den mit Abstand beliebtesten akademischen Frauenberufen, und an Juristinnen bzw. Nationalökonominnen. Sie bewegten sich auf einem besonders schwierigen Berufsfeld, auf dem die Organisationen der Richter und der Anwälte heftigen Widerstand leisteten. Die Auswertung von Autobiographien und älterer, weiter zurückreichender Interviews ermöglicht, immer wieder auch der Frage nachzugehen: Wie haben die betroffenen Frauen ihre Situation an der Universität und im Beruf wahrgenommen? Wie haben sie Schwierigkeiten erlebt?