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Die Goldene Bulle von 1356

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Eine Verfassung als Utopie: Eines der wichtigsten Dokumente deutscher Ge-schichte als bibliophiler Prachtband mit neuer wissenschaftlicher Einordnung Die Goldene Bulle hat als erstes Grundgesetz die Verfasstheit des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation über Jahrhunderte hinweg entscheidend geprägt: Sie gilt als Kern der modernen Staatsbildung. Im Jahr 1356 veröffentlichte Kaiser Karl IV. die Goldene Bulle: Das Rechtsbuch regelte bis 1806 die Modalitäten der Kaiserwahl und die Stellung der Kurfürsten. Zugleich war es ein »Schutzschild mit der Feder«, das dem Einfluss der Kurie Grenzen setzte. Nach fast 50 Jahren liegt nun wieder eine umfassende Darstellung des Gesetz-Buchs aus historischer und kunsthistorischer Sicht vor. Einzigartige mittelalterliche Handschrift mit 450-jähriger Wirkungsgeschichte Neue wissenschaftliche Einordnung des Textes der Goldenen Bulle aus der Perspektive von Papsttum und Kaiser durch die Historikerin Eva Schlotheuber Aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung zur Funktionsweise von Verfassungen Teil des Weltdokumentenerbes: die Prachthandschrift Wenzels IV. Die erste schriftliche Verfassung des römisch-deutschen Reiches und die erste illustrierte Ausgabe der Goldenen Bulle Die Kunsthistorikerin Maria Theisen verbindet die Handschrift mit der Politik des römisch-deutschen Kaisers Wenzel IV.: Die illustrierte Ausgabe der Goldenen Bulle entstand in seinem Auftrag um 1400. Die Prachthandschrift gilt als Bekräftigung des Codex als rechtliche Instanz und ist ein Prunkstück der Buchmalerei des Mittelalters. Mit diesem glanzvollen Band erhalten Sie ein bedeutendes Zeugnis der Geschichte und Kunstgeschichte des Mittelalters sowie einen erhellenden Einblick in die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte eines der maßgeblichen Dokumente der europäischen Geschichte.

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9783534276424

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