# Schule am Ende?
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Viac o knihe
Staatlich finanzierte und kontrollierte, öffentliche Beschulung ist zusehends in der Kritik. Das Versprechen, über Schulbildung die Zukunft des eigenen Nachwuchses und der Gesellschaft zu sichern oder gar zu verbessern, verblasst vor dem Hintergrund wahrgenommener Missstände. Seien es Flüchtlingsbewegungen, Finanzkrisen oder Pandemien – Schulen werden zur Projektionsfläche für Auseinandersetzungen, die weit darüber hinausgehen, was die Institution Schule überhaupt leisten kann. Enttäuschte Versprechungen, gescheiterte Reformversuche und hitzige Debatten über den Zustand der öffentlichen Schule treibt Eltern in kostspielige Ersatzhandlungen (wachsende Privatschulangebote, boomender Nachhilfemarkt etc.) mit massiven gesellschaftlichen Konsequenzen. Diese vergrößern die soziale Kluft, machen Bildung von finanziellen Möglichkeiten abhängig und öffentliche Schulen schrittweise zu ›Restschulen‹. Der neunte Band der Reihe »Kritische Reflexionen« stellt über Schilderung und Kommentierung von laut vorgetragener Kritik an öffentlichen Schulen gesellschaftliche Folgen zur Diskussion. Was wenn Schulen so wie wir sie (noch) kennen, bald nicht mehr besucht werden? Und was heißt das für die Demokratie, wenn eine ihrer letzten Institution bröckelt?