Buggo, Poppo und Bligger
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Viac o knihe
Das Zisterzienserkloster Schönau wurde 1142 abgelegen im Odenwald durch den Bischof von Worms gegründet und 1558 durch die pfälzischen Kurfürsten wieder aufgehoben. Bis auf das Refektorium und spärliche Mauerreste wurde es abgebrochen bzw. überbaut. Um 1860 erwarb das Germanische Nationalmuseum zehn Zeichnungen aus der Mitte des 16. Jh., die die Geschichte des Klosters und zwei mit ihr verbundene Legenden darstellen: die Aufnahme der sich als Mann ausgebenden Hildegundis in das Männerkloster sowie einen Streit zwischen dem Abt und den Laienbrüdern, die die von den Mönchen abgetragenen Nachtschuhe ablehnten und stattdessen neue verlangten. Zwei Blätter stellen den Klosterbau dar und illustrieren anschaulich das spätmittelalterliche Bauwesen.