Seis y cuatro oder das Spiel der Spiele.
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Spanien ist das Land der Traditionen. Tradition ist es aber auch, dass Spanien in der kunstgeschichtlichen Betrachtung weitestgehend außen vor bleibt. Dies gilt insbesondere für die zeitgenössische Kunst. „Seis y cuatro oder das Spiel der Spiele“ der Autorin Christa Sturm schließt hier eine der vielen Lücken. Vier Künstler der iberischen Halbinsel werden exemplarisch mit ihrem Werk vorgestellt und weitgehend erstmals einer wissenschaftlichen Betrachtung unterzogen. Fernando Sánchez Calderón, Luis de la Cruz Hernández, Rafael Rodríguez Baixeras und Ramón Sereno Montoya wurden in der Franco-Ära geboren und ausgebildet. Vorliegendes Buch untersucht daher die gesellschaftlichen Begebenheiten der Nachkriegszeit, die Zeit des Übergangs, der transición, zur heutigen konstitutionellen Monarchie und die anschließende Eingliederung Spaniens in die Europäische Union sowie das Phänomen der Künstlergruppen auf der iberischen Halbinsel. Anhand der Einordnung der einzelnen Werke in den nationalen und internationalen Kontext wird offensichtlich, dass die Kunst der Nachkriegszeit in Spanien den weltweiten „Standards“ des 20. Jahrhunderts nicht nur gerecht wird, sondern ihnen ihr eigenes Gepräge verliehen hat. - Viele Originalzitate in Spanisch und Englisch überwiegend durch Interviews geführt mit den Künstlern, deren Umfeld und Kulturvertretern sowie spanischer Fachliteratur...-