Len Lye - motion composer
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Len Lye (Leonard Charles Huia Lye, geboren in Christchurch, Neuseeland, 1901–1980) ist einer der wichtigsten Experimentalfilmer der 1930er- bis 1950er-Jahre. Daneben schuf er, zunächst in Neuseeland und Australien, später in London und in New York City, ein alle künstlerischen Disziplinen umfassendes, faszinierendes Werk, das hier in seiner ganzen Breite gezeigt wird. Der dreibändige Katalog präsentiert in einem Werk- und einem Textband die ausgestellten Werke und neue Texte zu Len Lye. Der zentrale Band ist die erstmalig faksimilierte Ausgabe seines Totem & Taboo-Skizzenbuches. Dieses Heft, in dem er Texte von Sigmund Freud und Ezra Pound transkribierte und ihnen Zeichnungen unter anderem von Werken der Maori und Aboriginal People sowie der russischen Konstruktivisten gegenüberstellte, gilt als eines der wichtigsten Artefakte der neuseeländischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Band 1: Totem & Tabu – Skizzenbuch, 104 Seiten, 94 Farbabb. Band 2: Werke, 208 Seiten, 779 Farbabb. Band 3: Texte, 172 Seiten, 94 S/W-Abb.