Im Nachthemd nach Berlin
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Viac o knihe
Im Nachthemd nach Berlin „Erlebnisbericht aus der Sicht der pflegenden Tochter über die Höhen und Tiefen des Krankheitsbildes Demenz im Alltag“ Als meine Mutter mit 44 Jahren einen schweren Schlaganfall erlitt der mit erheblicher Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit verbunden war, war es für mich eine Selbstverständlichkeit die Betreuung zu übernehmen. Am Anfang hatte ich geglaubt, dass sie wieder in den Arbeitsprozess integriert werden kann. Als aber dann Gedächtnis, Sprache, Orientierungs- und Urteilsvermögen immer eingeschränkter wurde, hoffte ich nur noch auf ein langsames Voranschreiten der Krankheit. Plötzlich war alles anders. Es gab eine Umkehr der bis dahin eingespielten Rollen. Ich musste die Elternrolle übernehmen. Ich musste mit ansehen, wie eine aktive, lebensbejahende Frau plötzlich die einfachsten Dinge nicht mehr koordinieren konnte. Als Tochter trug ich plötzlich eine Last, die ich kaum schultern konnte. Auf der einen Seite wollte ich die enge Gefühlsbindung zu meiner Mutter nicht verlieren und musste doch täglich ein kleines Stück Abschied nehmen von dem Menschen, der einstmals Vertrauter, Vorbild und Mutter war. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Daraus resultiert aber auch der Mensch ist wertvoll wie desorientiert er auch sein mag, denn ER ist nicht in der Lage sein Verhalten zu ändern.
Nákup knihy
Im Nachthemd nach Berlin, Dietlind König
- Jazyk
- Rok vydania
- 2018
Doručenie
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2021 2022 2023
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- Titul
- Im Nachthemd nach Berlin
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Dietlind König
- Vydavateľ
- Wehry-Verlag
- Rok vydania
- 2018
- Väzba
- mäkká
- ISBN10
- 3945531101
- ISBN13
- 9783945531105
- Kategórie
- Spoločenské vedy
- Anotácia
- Im Nachthemd nach Berlin „Erlebnisbericht aus der Sicht der pflegenden Tochter über die Höhen und Tiefen des Krankheitsbildes Demenz im Alltag“ Als meine Mutter mit 44 Jahren einen schweren Schlaganfall erlitt der mit erheblicher Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit verbunden war, war es für mich eine Selbstverständlichkeit die Betreuung zu übernehmen. Am Anfang hatte ich geglaubt, dass sie wieder in den Arbeitsprozess integriert werden kann. Als aber dann Gedächtnis, Sprache, Orientierungs- und Urteilsvermögen immer eingeschränkter wurde, hoffte ich nur noch auf ein langsames Voranschreiten der Krankheit. Plötzlich war alles anders. Es gab eine Umkehr der bis dahin eingespielten Rollen. Ich musste die Elternrolle übernehmen. Ich musste mit ansehen, wie eine aktive, lebensbejahende Frau plötzlich die einfachsten Dinge nicht mehr koordinieren konnte. Als Tochter trug ich plötzlich eine Last, die ich kaum schultern konnte. Auf der einen Seite wollte ich die enge Gefühlsbindung zu meiner Mutter nicht verlieren und musste doch täglich ein kleines Stück Abschied nehmen von dem Menschen, der einstmals Vertrauter, Vorbild und Mutter war. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Daraus resultiert aber auch der Mensch ist wertvoll wie desorientiert er auch sein mag, denn ER ist nicht in der Lage sein Verhalten zu ändern.