Internationales Alfred-Döblin-Kolloquium Zürich 2015
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Einerseits gehörte Alfred Döblin nicht zu jener Gruppe von Autoren, die das Exil als einen ‚Weg ohne Rückkehr‘ oder gar als Chance erfuhr. Er ist andererseits aber auch nicht zu jenen Schriftstellern zu zählen, die in der Emigration völlig verstummten. Aufgrund seiner Bedeutung für die literarische Epoche des Exils ist eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Exilpositionen und -werken dieses Autors perspektivenreich. Döblins Werke werden im Kontext der Themen, Genres, Projekte, politischen Ausrichtung und kulturellen Tendenzen des gesamten Exils diskutiert, sein Wirken im Umfeld der Debatten und weiteren Aktivitäten der Exilierten verortet. Der Band dokumentiert das 20. Internationale Alfred-Döblin-Kolloquium, das 2015 zum Thema „Exil als Schicksalsreise. Alfred Döblin und das literarische Exil 1933–1950“ in Zürich tagte.