Wilhelm von Humboldt: Sprache, Dichtung und Geschichte
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Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften hat den 250. Geburtstag Wilhelm von Humboldts mit einem wissenschaftlichen Programm gefeiert, dessen Ergebnisse der vorliegende Band dokumentiert. Humboldts Begegnung mit der Antike, vor allem mit der griechischen Sprache und Dichtung, ist das erste prägende geistige Erlebnis, das Humboldts Leben von der Tegeler Jugend an durchzieht. Das zweite ist die Begegnung mit Schiller und Goethe, Weimar. Im Nachdenken über Schillers und Goethes Dichtung erfasst Humboldt zum ersten Mal das Wesen der Sprache. Der Vielfalt der Sprachen der Welt widmet er dann sein vergleichendes Sprachstudium. Rom ist der Ort, an dem Griechenland und Weimar weitergedacht werden. Das Schicksal Griechenlands bestimmt seine Geschichtsauffassung und die Horizonte seines politischen Handelns. Die drei Begriffe des Buchtitels „Sprache, Dichtung und Geschichte“ entstammen der Begegnung mit Griechenland, Weimar und der Welt.